Psychische Gesundheit in der Pflege

23.04.2024

In der Welt der Pflege begegnen uns täglich Herausforderungen, die nicht nur körperlicher, sondern auch psychischer Natur sind. Sowohl für die Pflegebedürftigen als auch für die Pflegenden kann der Alltag Stress, emotionale, physische und andere psychische Belastungen mit sich bringen. Bei ovital Pflege ist uns die psychische Gesundheit unseres Teams und unserer Patienten sehr wichtig. In diesem Artikel teilen wir effektive Strategien zur Bewältigung dieser Belastungen, um eine gesündere, unterstützende Umgebung für alle zu fördern.

 

Psychische Gesundheit durch Wiedererlangung der Kontrolle und des Wohlbefindens

Offene Kommunikation

Es ist wichtig, Gefühle und Bedenken offen zu kommunizieren. Ob Sie nun pflegender Angehöriger oder gepflegter Patient sind: Sprechen Sie mit anderen Pflegekräften, mit Familienmitgliedern oder einem Therapeuten über Ihre Gefühle. Eine solche Offenheit kann nicht nur die Beziehung zwischen Pflegebedürftigen und Pflegenden stärken, sondern auch individuell angepasste Lösungen fördern.

Tägliche Routine

Eine beständige tägliche Routine kann ein Gefühl der Normalität und Kontrolle vermitteln. Einfache Aktivitäten wie Lesen, Spaziergänge oder Hobbys können helfen, den Geist zu beschäftigen und positive Emotionen zu fördern.

Entspannungstechniken

Praktiken wie tiefe Atemübungen, Meditation oder leichte Yoga-Übungen können helfen, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

 

Umgang mit den Herausforderungen der Pflege

Selbstfürsorge

Die Selbstfürsorge ist entscheidend, um einer Erkrankung vorzubeugen. Dies kann regelmäßige Pausen, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Zeit für persönliche Interessen, je nach körperlicher und geistiger Verfassung – umfassen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Pflege Ihrer eigenen Gesundheit es Ihnen ermöglicht, auch besser für andere zu sorgen.

Professionelle Unterstützung

Zögern Sie nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Sie das Gefühl haben, überfordert zu sein. Gerade, wenn Sie in der Pflege tätig sind, ist wichtig, sich Beratung, Therapie oder Unterstützungsgruppen zu suchen, denn es gibt viele Ressourcen, die speziell darauf ausgerichtet sind, Pflegekräften zu helfen.

Grenzen setzen

Das Setzen von Grenzen ist wesentlich, um Überarbeitung zu vermeiden. Lernen Sie, Nein zu sagen oder um Hilfe zu bitten, wenn die Belastung zu groß wird. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben ist für die langfristige psychische Gesundheit unerlässlich.

 

Gemeinsame Strategien

Teamarbeit und Unterstützung

Ein unterstützendes Netzwerk kann für die psychische Gesundheit von Pflegenden und Patienten eine große Hilfe sein. Sowohl Pflegebedürftige als auch Pflegekräfte sollten sich nicht scheuen, auf ihr Umfeld zuzugehen und Unterstützung zu suchen oder anzubieten. Gemeinsame Problemlösungen können die Last verteilen und die Bindung stärken.

Bildung und Schulung

Wissen ist Macht. Bildungsprogramme über psychische Gesundheit können sowohl Pflegebedürftigen als auch Pflegenden helfen, die Anzeichen von Stress und Burnout zu erkennen und effektiv darauf zu reagieren.

Dankbarkeit und Anerkennung

Die Praxis der Dankbarkeit kann sowohl für Pflegebedürftige als auch für Pflegekräfte wohltuend sein. Sich Zeit zu nehmen, um die positiven Aspekte des Lebens und der Arbeit in der Pflege anzuerkennen, kann die Resilienz gegenüber den täglichen Herausforderungen stärken.

Bei ovital Pflege verstehen wir, dass die psychische Gesundheit ein wesentlicher Bestandteil der Pflege ist. Indem wir diese Strategien in unseren Alltag integrieren, können wir eine Umgebung schaffen, die nicht nur körperliches, sondern auch mentales Wohlbefinden fördert. Hier einige Beispiele von Kolleginnen und Kollegen aus dem Pflegebereich in Deutschland, denen wir applaudieren:

  1. Achtsamkeitsübungen mit den Bewohnern In einem Pflegezentrum in München führen Pflegekräfte regelmäßig Achtsamkeitsübungen mit den Bewohnern durch. Diese Praxis fördert nicht nur die psychische Gesundheit der Bewohner, sondern auch die der Pfleger. Eine Anekdote erzählt von einer Pflegerin, die durch die gemeinsamen Sitzungen lernte, Stresssituationen gelassener zu begegnen und die emotionalen Herausforderungen ihres Berufs besser zu managen.
  2. Kunsttherapie als Entspannungstechnik Eine Pflegeeinrichtung in Berlin hat Kunsttherapie-Sessions eingeführt, an denen sowohl Bewohner als auch Personal teilnehmen. Eine Pflegekraft beschrieb, wie das Malen ihr half, ihre Gedanken von der täglichen Routine abzulenken und Stress abzubauen. Die kreative Ausdrucksmöglichkeit gibt ihr neue Energie und fördert ihr emotionales Wohlbefinden. Die

 

Wir bieten in unseren Räumlichkeiten in Dortmund und Hagen Gymnastik- und Gedächtnistraining an. Die Termine sind auf unserer Webseite aufgelistet.